Mit dem geplanten Gartenprojekt „Tante Lisbeth“ möchten wir, gemeinsam mit Fr. Nathem (Inhaberin des Hofs), den SchülerInnen die Möglichkeit geben, sich wieder zu „erden“. Durch Anlegen von Beeten, der Bepflanzung, der Gartenpflege, des Baus/Gestaltung von Dingen, des Erntens und der Nutzung der Produkte sowie auch die Einbringung von Hoftieren, sollen die SchülerInnen wieder eine positive Konzentration auf sich und damit auch auf andere erhalten. Das Lernumfeld und der Inhalt wecken hier eine intrinsische Motivation bei den SchülerInnen, wir Pädagogen gestalten das Umfeld als Lernbegleiter. Das Projekt ermöglicht das Erleben und Verstehen des Nutzgartens und der Pflanzen (Nahrung). Sie erfahren dadurch, wo Lebensmittel wachsen, wo sie herkommen und welche Arbeit der Anbau bedeutet. Es soll die Wertschätzung gesunder Lebensmittel steigern und Lust auf den Genuss derselben machen.
Durch die Coronazeit zeigt sich bei den SchülerInnen eine verstärkte Konfliktbereitschaft sowie geistige Isolation und Entfremdung. Unser Ziel ist es, durch den Unterricht „ganzheitliches Lernen in der Natur“ im Garten „Tante Lisbeth“
wieder positive Faktoren zu verstärken, wie Sinnstiftung, Rücksichtnahme auf Lebewesen, Natur erleben und erfahren, eigene Grenzen spüren und Nachhaltigkeit leben. Mit dem Garten möchten wir einen außerschulischen Lernort schaffen und einen stimmigen Rahmen für ein strukturiertes und zielgerichtetes Lernen in einem außerschulischen Bereich bieten.